XYZ - der Rest

Donnerstag, 22. Juni 2006

Stricken im Juni.

sommerduft

Ich liebe den Juni. Wenn die Tage lang sind, und die schwüle Hitze sich in abendlichen Gewittern entlädt, wenn die ersten Rosen blühen und der Duft der Linden schwer in der Luft liegt, wenn Erdbeeren und Kirschen einem geradezu in den Mund wachsen. Und, ganz kindlich, wenn ich Geburtstag habe. Es ist jetzt nicht mehr so frühlingshaft wie im Mai, und auch noch nicht so hochsommerlich trocken und heiß wie im Juli und August, wenn das wunderbare Grün der Blätter beginnt, seine Leuchtkraft zu verlieren.

In der Psychologie gibt es den Begriff des Flow für einen Glückszustand, den man durch eine Beschäftigung erreicht, in der man ganz und gar aufgeht. Wenn man weder über- noch unterfordert ist und die Welt um sich herum ausblendet, bei der Arbeit oder bei einer Sportart wie Segeln. Oder beim Stricken. Ich sitze abends, wenn das Kind friedlich schläft, manchmal noch einige Stunden auf dem Sofa vor der geöffneten Balkontür, schaue in den Abendhimmel und lausche dem Lärm der Großstadt, stricke dabei Reihe um Reihe und bin glücklich. Flowing.

Mittwoch, 7. Juni 2006

Der Himmel über Berlin.

wolken

Gestern Abend auf dem Weg nach Hause habe ich am Himmel eine wunderschöne Wolke gesehen. Sie war graublau und recht dunkel, mit ganz scharfen Konturen und einer Form wie aus tausend Wattebällchen. Meine Kamera liegt meist griffbereit in meiner Tasche, aber leider stand ich mit dem Auto mitten auf einer Kreuzung und konnte unmöglich anhalten. Vom nächsten freien Parkplatz aus war die Sicht durch Häuser verstellt, und so fuhr ich weiter, immer der Wolke hinterher. Auf einer Brücke hatte ich schließlich einen freien Blick, aber meine Wolke war nun inmitten der anderen Gewitterwolken verschwunden. Was blieb, war der Blick auf das abendliche Berlin kurz vor dem Regen, der Heißluftballon der Welt war noch in der Luft, ganz unten rechts im Bild kann man ihn erkennen.

juni2003

Die kleine Jagd nach dem Foto hat mich an 2003 erinnert, als ich jeden Tag ein Stück Himmel fotografiert hatte und meist schon morgens aus dem Fenster schaute, ob sich ein gutes Motiv finden ließ. Gerade im Sommer war oft kein einziges Wölkchen zu erblicken - was unter allen anderen Umständen natürlich toll ist - aber auch das einfache Himmelblau sieht von Stunde zu Stunde und von Tag zu Tag anders aus. Am Ende des Jahres hatte ich über 500 Bilder, von denen dann 365 zu einem großen zuammengefügt wurden. Einer meiner Lieblingsgedanken, auch heute noch beim Blick in den Himmel, war die Frage nach dem schönsten Blau, das ich zu Stoff geworden als Kleid tragen könnte. Oder als Garn in eine Strickjacke verwandeln könnte. Ich denke, ich werde heute Abend wieder zu Martha greifen und daran weiterstricken - denn meine Farbe ist Ripple, ein wunderschönes helles Himmelgraublau.

Dienstag, 6. Juni 2006

Mit klarem Blick.

Kennt ihr das Gefühl, wenn man etwas sieht, das so schön ist, dass es den Atem stocken und das Herz schneller schlagen lässt? Von dem man sofort weiß, dass es zu einem gehört und dass man es unbedingt haben möchte? Dass einem zuflüstert, dass das Leben wundervoll anders werden wird, bringt man es nur erst in seinen Besitz?

egg-chair

Ich habe eine große Schwäche für skandinavisches Design, besonders aus den fünfziger und sechziger Jahren, und allein schon der Anblick eines organisch geschwungenen Sessels macht mich glücklich. Als ich einmal in Kopenhagen im Royal SAS war, von Arne Jacobsen eingerichtet und verschwenderisch mit Egg und Swan Chairs ausgestattet, die man hier meist nur in den Foyers ambitionierter Firmen sieht, fühlte ich mich wie im Himmel. Zu gern würde ich meine Wohnung in ein Museum verwandeln und die Entwürfe von Jacobsen, Saarinen und Panton um mich sammeln. Wäre da nicht mein begrenztes finanzielles Budget und eine weitere Schwäche: Der Begriff Minimalismus wurde in den letzten beiden Jahrzehnten arg strapaziert, aber der Grundsatz, dass Schönheit durch Verzicht erst sichtbar wird, ist in mir verpflanzt. Und hätte ich wiederum genügend Geld, ich würde es John Pawson in die Hand geben und ihn meine Wohnung umgestalten lassen (wobei natürlich zu bezweifeln wäre, dass sich ein vielbeschäftigter Star-Architekt mit derartigen Projekten abgeben würde ;-)). So lebe ich nun mit einer Mischung aus beiden Stilen, den hellen, fast leeren Räumen und einigen ausgewählten Möbeln. Meine Vorliebe für die Skandinavier macht auch vor modernem Design nicht Halt, mein Sofa zum Beispiel stammt zwar vom italienischen Label Living Divani, wurde aber von drei Schweden entworfen, und eine ganze Reihe an Schränken kommt natürlich von IKEA :-)

pawson

Bei anderen Dingen fehlt mir der klare Blick dafür, was ich will und was mir gefällt, leider oft. Suzis Eintrag in der letzten Woche hat mich daher auch nachdenklich gemacht. Ich sehe so viele schöne Dinge in anderen Blogs und lasse mich so leicht anstecken von der Kreativität und den Ideen anderer. Wieviel Wolle ich schon gekauft habe, nur weil ich eine hübsche Jacke irgendwo gesehen habe und sie selbst auch stricken wollte, will ich lieber nicht nachzählen. Dazu die endlose Reihe von Strickbüchern und Magazinen in meinem Schrank. Und nun, nachdem ich lange genug schöne Stoffe bei anderen gesehen habe, kam mir tatsächlich der Gedanke, nähen zu lernen. Im Moment siegt noch die Vernunft, mir fehlt ja schon die Zeit, meine angefangenen Strickprojekte zu beenden, und eine sinnvolle Verwendung für Quilts hätte ich wohl auch nicht. Das hat mich trotzdem nicht davon abgehalten, den neu eröffneten marimekko-Shop in Frankfurt zu besuchen :-) Auch wenn ich bei Farben mehr die neutralen Töne mag, dem Unikko-Stoff mit den knallbunten Mohnblüten kann ich nicht widerstehen. (andererseits auch nicht zu erstaunlich: skandinavisches Design von 1964 ;-)) Und es gab im Laden noch eine Fülle anderer wunderbarer Stoffe und dazu ganz süße Kinderkleidung und jede Menge kleiner Accessoires mit den berühmten Designs. Leider war meine Zeit knapp bemessen, ich musste zurück zum Flughafen, und ich habe mich auf einige Kleinigkeiten beschränkt: ein Piratenshirt mit den typischen Ringeln für Leo, unikko-Servietten und eine kleine Tasche, die zukünftig meine begonnenen Socken beherbergen soll.

marimekko

Und noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Kaufrausch: auf der Website von Designer Yarns kann man die neuen Debbie Bliss Garne für den Herbst sehen. Eigentlich gefällt mir nichts davon so sehr, dass ich es sofort kaufen würde ... aber ich habe schon wieder so ein Kribbeln im Bauch, wenn ich daran denke. Und auch die Vorschau auf das neue Rowan-Heft, die Jannette in ihrem Newsletter hatte, macht mich ganz neugierig. Wie kommt das nur, dass man von allem schon mehr als genug hat und immer noch mehr will?

Dienstag, 30. Mai 2006

Mein neues Spielzeug.

eismaschine

Sommerliche Temperaturen in der vorletzten Woche haben mich leichtsinnig gestimmt und ich habe gegen meine Abneigung für Küchengeräte aller Art eine Eismaschine gekauft. Seitdem ist sie praktisch im Dauereinsatz. Eingeweiht haben wir sie mit Zitroneneis, Leos Favoriten. Danach gab es für mich Rhabarbar-Sorbet, dann Erdbeereis, das mögen wir beide gern. Auf dem Foto oben entsteht gerade Himbeersorbet. Hier noch einmal ein Blick auf Rhabarbar und Erdbeer, beides war sehr fein:

eis

(Dabei fällt mir auf, dass ich zumindest aus optischen Gründen auch einen Eisportionierer gebrauchen könnte ;-))

Wie immer wäre es natürlich klüger gewesen, sich vor dem Kauf ein wenig zu informieren. Dann hätte ich mich unter Umständen nicht für das billige Tchibo-Modell entschieden, das vor jedem Einsatz 24 Stunden Kühlzeit braucht. Sondern gleich ein selbstkühlendes Profigerät gekauft
:-))) Es macht nämlich richtig Spaß, und ich habe - zumindest im Moment - vor, den gesamten Rezeptteil zum Thema Eis in Nigella Lawsons letztem Kochbuch durchzuarbeiten. (Unterbrochen natürlich von gelegentlichen Zitroneneis-Produktionen). Margharita-Eis zum Beispiel. Und ich liebe Sorbets. Und ich habe noch viele eigene Ideen. Jetzt muss es nur wieder etwas sommerlicher werden, dann macht das Eisessen noch mehr Spaß.

Montag, 15. Mai 2006

Sonntagsausflug.

fahrradausflug

Auf diesem Bild zu erkennen ist der Grund, warum ich zur Zeit so wenig stricke. Solange das Wetter es zulässt, sind wir fast jeden Tag draußen, oft bis zum Einbruch der Dunkelheit. Zahlreiche Spielplätze der näheren und ferneren Umgebung werden angesteuert, zwischendurch sitzen wir oft im Eiscafé - Leo bevorzugt seit zwei Jahren die Sorte Zitrone, je saurer, desto besser :-)- und gestern haben wir zum ersten Mal einen größeren Fahrradausflug unternommen. Sein erstes Fahrrad hatte Leo schon mit gut zwei Jahren bekommen, und da wir nie Stützräder verwendet haben, konnte er recht schnell damit fahren. Nun ist er viereinhalb, und es war Zeit für ein größeres Rad, 18'' sollten es mindestens sein. Seine Wahl fiel auf ein Tiger-Bike, am Donnerstag konnten wir es abholen und nun musste es natürlich eingeweiht werden. Wir haben meine Mutter besucht, die 17 km entfernt von mir am Stadtrand wohnt, und Leo hat nicht nur sehr cool durchgehalten, sondern, kaum angekommen, die Oma zu einem weiteren Fahrradausflug animiert. Während meine Oma und ich im Garten bei Kaffee und Kuchen saßen, waren die beiden noch einmal für eine knappe Stunde mit den Rädern unterwegs. Und wer denkt, das Kind wäre abends todmüde ins Bett gefallen, irrt: auf dem Rückweg mit der S-Bahn sind wir extra früher ausgestiegen, um noch einmal Fahrrad fahren zu können, und bis abends um zehn hüpfte Leo noch wie ein Flummy durch die Wohnung. Als er dann endlich eingeschlafen war, war ich auch so müde, dass es nur noch für zwei, drei Runden an einer Socke gereicht hat.

Übrigens lesen wir gerade dieses Buch:

riesenmaedchen

Angelehnt an das englische Märchen von der Bohnenranke, die ins Reich der Riesen führt, geht es darin um ein Riesenmädchen, dass diese Ranke hinunter klettert und drei Menschenkinder als Spielzeug für sich mitnimmt. Die drei erleben bei ihren Versuchen zu fliehen äußerst spannende Abenteuer, und am Schluss gelingt ihnen die Rückkehr mit Hilfe von selbstgebastelten Fallschirmen aus Riesentaschentüchern und - der Wolle aus einer aufgetrennten, von der Riesenoma gestrickten Babysocke, die zuvor schon als Schlafsack gut war! Wen es interessiert, hier gibt es eine gute Rezension.

Montag, 8. Mai 2006

Im Blindflug.

Mein ganzes Leben lang wohne ich schon in derselben Stadt. Keine große Liebe, kein tolles Job-Angebot konnten mich je von hier weglocken. Man mag mich daher für unflexibel halten, ein wenig altmodisch vielleicht oder ängstlich. Ich denke, es ist eher Anhänglichkeit, und Vertrautheit. Denn hier kenne ich mich aus: ich weiß, welchem Schuster man lädierte Prada-Schühchen zur Reparatur anvertrauen kann, welcher Bäcker besonders leckeres Natursauerteigbrot bäckt und bei welchem Floristen man die hübschesten Blumen kauft. Der Obsthändler an der Ecke winkt mir zu, wenn ich morgens vorbeiradle, und im Coffeeshop reicht ein kurzes Nicken, um einen zuckerfreien Chai Tea Latte zu bekommen. Manchmal passieren mir aber seltsame Dinge. In der Straße, in der Leos bevorzugtes Puppentheater liegt, habe ich neulich einen Schokoladen-Laden entdeckt. Ich dachte, er hätte gerade neu eröffnet, aber dem war nicht so. Sehr schade, was mir da bisher entgangen ist. Suzi hatte neulich nach dem Zusammenhang von Schokolade und Stricken gefragt. Bei mir sieht das so aus, dass ich sowohl Schokolade als auch Wolle für mein Leben gern kaufe, erste aber selten esse und zweite kaum verstricke. Eine Krankheit zwingt mich dazu, auf Süßes weitgehend zu verzichten, das heißt aber nicht, dass ich nicht über besonders leckere Sorten informiert wäre - meine Familie und meine Freunde freuen sich ja meist an meiner Kaufsucht und geben gern Feedback ;-) Das hier war meine letzte Ausbeute:

schokolade

Und dann suchte ich neulich nach einem Online-Shop, der Kool-Aid anbietet, damit ich noch mehr Sockengarn färben kann. Speziell die Sorte Cherry wollte ich gern noch einmal verwenden, und ziemlich schnell fand ich auch einen Shop, der die ungesüßte Variante vorrätig hatte. Ich wollte gerade bestellen, da fiel mir die Adresse auf - in meiner Stadt! Ich habe genau nachgeschaut, und tatsächlich liegt der Laden auf meinem Weg vom Kindergarten ins Büro. Ich fahre also täglich daran vorbei, und habe ihn doch nie gesehen. Wie blind kann man sein? Egal - nun bin ich im Besitz eines kleinen Färbevorrats:

koolaid

Blind im Wortsinn bin ich ansonsten leider auch: eine Bindehautentzündung hat dazu geführt, dass der Augenarzt mir seit letzter Woche strenges Computer-Verbot erteilt hat. Ich bin also heimlich hier - bitte verratet mich nicht ;-))

Montag, 24. April 2006

Was ich in den Ferien gemacht habe.

Zurück in der Schule nach den langen Sommerferien lautete so meist das erste Aufsatzthema, und geschrieben habe ich damals am liebsten von sonnigen Tagen am Strand. Soweit haben wir es in unseren kleinen Ferien nicht geschafft, aber wir hatten viel Sonne, waren im Zoo, im Kino, zum Eisessen und auf dem Spielplatz, haben Omas besucht, einen kleinen Ausflug aufs Land gemacht und zwei Bände vom Räuber Hotzenplotz gelesen.

Und ich habe Wolle gefärbt. Von Britta hatte ich weiße Sockenwolle und mehrere Tüten Kool Aid bekommen, bei whip up fand sich neulich ein Tutorial zum Färben von Streifen, und nun wollte ich es auch endlich versuchen.

Das war das Ausgangsmaterial, Wolle, Farbe und von Leo geliehene magnetische Bausteine.

faerben01

faeben02

Die Wolle habe ich dann ähnlich der Anleitung aufgewickelt und abgebunden,

faerben03

in Essig eingeweicht,

faerben04

und auf drei Schälchen verteilt.

faerben05

Die Farben wurden mit heißem Wasser angerührt, jeweils 250 ml für eine Tüte. Die Geschmacksrichtungen waren Tropical Punch, Cherry und Orange.

faerben06

Ich habe sie dann einfach vorsichtig auf die Wolle gegossen. Die Farbe zog augenblicklich ein, jedenfalls bei den Farben Cherry und Orange, und es blieb nur klares Wasser übrig.

faerben07

Hier kann man das ganz gut erkennen:

faerben08

Die Farbe Tropical Punch war, obwohl die Tüte ganz anders aussah und ich eher einen Lila-Ton erwartet hatte, dem Kirschrot sehr ähnlich. Ich hatte noch etwas Ostereierfarbe in Orange übrig und habe sie untergemischt, um einen wärmeren Rotton zu erzielen. Man sieht es auf den Fotos nicht so gut, aber es sind wirklich zwei unterschiedliche Farben herausgekommen. Den Strang habe ich in eine Auflaufform gelegt, und abgedeckt für eine Stunde bei 80° in den Backofen geschoben - in Ermangelung einer Mikrowelle.

faerben9

Nach dem Auswaschen und Trocknen kam die Wolle wieder auf meine kleine Konstruktion zum Abwickeln,

faerben10

und sieht nun so aus:

faerben11

Die Farben sind ganz leuchtend, vor allem das Cherry-Rot gefällt mir. Aber ich muss zugeben, dass ich mich im Nachhinein frage, wozu das umständliche Aufwickeln nötig war. Den Strang in drei Abschnitte zu teilen und die dann einzeln in die Farbe zu tauchen, würde doch sicher das gleiche Ergebnis bringen. Und einen ganz dummen Fehler habe ich gemacht und natürlich erst hinterher bemerkt: die einzelnen Farbverläufe sind viel zu kurz, um Streifen von mehr als einer Reihe bei einer Socke in Erwachsenengröße zu ergeben, und ich hätte pro Farbe gern zwei bis drei Reihen gehabt. Ich würde beim nächsten Mal also nachmessen, wieviel Zentimeter Garn ich für den gewünschten Mustersatz brauche, den Strang in der entsprechenden Länge neu aufwickeln und dann in einzelnen Abschnitten färben. Das probiere ich auch sicher bald aus :-)

Etwas gestrickt habe ich übrigens auch. Es ist klein und grün und ich zeige es morgen!

Donnerstag, 30. März 2006

Über den Wolken.

200303

In amerikanischen Blogs habe ich schon öfter gelesen, wie gut sich Langstreckenflüge zum Stricken anbieten. So oft ich aber an den deutschen Sicherheitschecks gefragt habe, ob ich Stricknadeln mit an Bord nehmen dürfte, bekam ich eine deutliche Absage und strenge Blicke. Nun fliege ich ohnehin immer nur die Strecke Frankfurt - Berlin, und die eine Stunde Flugzeit überstehe ich auch mit Zeitungslesen oder Schlafen. Andererseits habe ich schon viel Zeit damit vertrödelt, auf Flughäfen zu sitzen und zu warten, da wäre mein Strickzeug schon eine willkommene Ablenkung. Morgen muss ich, anders als sonst, nicht am gleichen Tag zurück und habe so etwas weniger Zeitdruck - ich habe mich deshalb, zum Entsetzen meiner Kollegen, dafür entschieden, mit der Bahn zu fahren. Das heißt, zweimal vier Stunden ungestörte Strickzeit! Ich freue mich schon richtig und muss nur noch überlegen, was ich mitnehme. Trotzdem würde mich interessieren, ob es eigentlich eine allgemeingültige Bestimmung darüber gibt, ob man Stricknadeln mit ins Flugzeug nehmen darf oder nicht. Muss man da vielleicht etwas Bestimmtes beachten? Irgendwie muss es doch gehen, oder? Notfalls würde ich mir ein Bambus-Nadelspiel nehmen und mir die Haare damit hochstecken ;-)

Montag, 2. Januar 2006

In letzter Minute ...

... waren die Weihnachtsgeschenke eingepackt. Irgendwie schätze ich die Zeit, die ich dafür brauche, jedes Mal falsch ein und gerate dann immer in Panik. Aber es ging alles gut und wir hatten drei sehr schöne, entspannte Weihnachtsfeiertage. Das war die Aufregung vorher dann doch wert. Und danach .... habe ich wirklich nur noch gefaulenzt. Ich war kein einziges Mal online und habe jetzt einiges nachzuholen :-)

Das haben Leo und ich verschenkt:
DSC01669

Und das haben wir bekommen. Man sieht schon, wer immer die fetteste Beute macht ;-)
DSC01675

Für mich waren die Bücher über die Renaissance und zeitgenössische Illustration - darüber habe ich mich sehr gefreut. Außerdem niedliche Eierbecher und gefilzte Eierwärmer. Und Theaterkarten, aber die sind schon nicht mehr im Bild, da sie bereits genutzt wurden. Das Bilderpuzzle mit dem Leopardenkopf habe ich für Leo bemalt, die anderen Seiten sind mit Fotos und Bildern aus seinen Lieblingsbüchern beklebt. Und ansonsten freuen wir uns über jede Menge Bücher und Spiele für lange Winterabende!

click clack

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